Schon einmal hat Biologielehrer Achim Engelhardt eine Typisierungsaktion der Organisation Deutsche Knochenmarkspende (DKMS) an das Gymnasium Höchstadt geholt. Auch Anfang 2019 rief er gemeinsam mit der DKMS wieder die älteren Schülerinnen und Schüler am Gymnasium auf, sich typisieren zu lassen – mit großem Erfolg.
Zunächst gab es für alle Interessierten eine bewegende Informationsveranstaltung. Dort stellte die DKMS verschiedene Fälle von Leukämie-Patienten und ihren Angehörigen vor. Dann trat Achim Engelhardt selbst ans Mikrofon und erläuterte den Jugendlichen aus seiner eigenen Erfahrung als Spender, wie sich so eine Aktion dann tatsächlich anfühlt und in einer realen Familiensituation vonstatten geht. Und dann wurde es emotional mit dem Gastauftritt von Hannes. Der heute 19jährige nahm damals einer Typisierungsaktion unserer Schule in 2017 teil und wurde tatsächlich von der zentralen Datenbank der DKMS als Spender für einen Jungen aus Südamerika identifiziert. Für Hannes war es eine Selbstverständlichkeit, zu helfen, Ende Oktober 2018 fuhr er schließlich nach Köln, um mittels Vollnarkose Knochenmark aus dem Beckenkamm entnehmen zu lassen.
Nach der interessierten Fragerunde durch die anwesenden Schülerinnen und Schüler fand dann schließlich die eigentliche Typisierung mittels Mundabstrich statt. Zahlreiche Mädchen und Jungen ließen sich auch dieses Mal wieder mittels Stäbchen mit einer Speichelprobe registrieren. Der Elternbeirat half erneut beim Füllen der Formulare mit und leitete die Schüler bei der Entnahme der Probe an.
Jetzt heißt es Daumendrücken, denn mit dem 18. Lebensjahr werden die Daten der minderjährigen Schülerinnen und Schüler aus Höchstadt in der DKMS Datenbank frei und können bei der Suche nach geeigneten Spendern für Leukämiepatienten weltweit gefunden werden.
Weitere Hintergründe zur ersten DKMS Aktion an der Schule kann man HIER nachlesen.