Online Infoveranstaltungen für Abiturienten

Nützliche Infos von der Friedrich-Alexander-Universität

Abitur und dann? Nach den Prüfungen stehen viele Schüler*innen vor einer wegweisenden Wahl: der Entscheidung für ein Studium oder eine Ausbildung. Um den Abiturientinnen und Abiturienten den Übergang von der Schule zur Uni zu erleichtern, bietet die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) mehrere online Studienberatungsveranstaltungen und stehen für alle Fragen zur Verfügung. So haben sich beispielsweise aufgrund der aktuellen Lage viele Zugangskriterien zum Studium, wie etwa Bewerbungsschlüsse geändert:

8.7.2020, 14:00 Uhr: Biologie an der FAU studieren (Bachelor und Lehramt)

8.7.2020, 15:00 Uhr: Integrated Life Sciences (Bachelor) an der FAU studieren

9.7.2020, 14:00 Uhr: Kulturgeographie, Physische Geographie und Lehramt Geographie

9.7.2020, 15:00 Uhr: Geowissenschaften an der FAU studieren

Infos und weiterführende Links dazu erhalten Sie ebenfalls auf www.infotage.fau.de

Petition für Kinder mit Ad(H)S

Bayerischer Elternverband braucht Unterschriften

Zum Schuljahresbeginn hat der Landesvorstand des BEV eine Petition für Kinder mit AD(H)S ins Internet gestellt unter dem Link www.openpetition.de/!ADHS

Bisher haben sie bayernweit nur rund 200 Unterschriften. Wer Interesse hat oder selbst betroffen ist, kann mithelfen, dass diese Petition ein Erfolg wird.

In den vergangenen zwei Jahren hat der BEV bereits Petitionen für Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie geschrieben und im Internet zur Unterschrift veröffentlicht. Diese sind unter www.openpetition.de!/legasthenie bzw. unter www.openpetition.de!/dyskalkulie einsehbar.

Der Einsatz des BEV für betroffene Familien lohnt sich. Zumindest in der Stadt Erlangen ist viel in Bewegung geraten. Bald gibt es aktuelle Informationen von der Familienberatung der Stadt erhalten und Ende Oktober steht ein Gespräch mit der CSU im bayerischen Landtag an.

Und hier noch einige wichtige Hintergründe:

Schüler*innen mit ADHS können trotz Therapie ihre Bildungschancen nicht erfolgreich wahrnehmen, wenn in der Schule nicht auf ihre Schwierigkeiten eingegangen wird.

Nach den Kriterien der WHO gehört die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zur Gruppe der Verhaltens- und emotionalen Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend. Sie äußert sich durch Probleme mit Aufmerksamkeit, Impulsivität und Selbstregulation; manchmal kommt zusätzlich starke körperliche Unruhe (Hyperaktivität) hinzu. (ICD 10 F90)

ADHS wird wiederum in der Öffentlichkeit zunehmend als psychische Störung wahrge-nommen. Jedoch wird das Syndrom ADHS vielfach erst mit dem Schuleintritt erkannt, denn insbesondere ab diesem Zeitpunkt, und später mit Übergang auf die weiterführenden Schulen, entwickeln sich störungsinduzierte Schwierigkeiten. Diese Schüler*innen werden von Lehrern als störend, undiszipliniert und oft auch als lernschwach beschrieben. Sie binden überproportional viel Aufmerksamkeit, nicht selten zu Lasten anderer Schüler. Bei einer Prävalenz von 4-10 % kann pro Schulklasse von zwei bis drei Schülerinnen und Schülern mit ADHS ausgegangen werden.

Weitere Details, Probleme, Begründungen und Forderungen des BEV finden Sie hier.

Dyskalkulie, Legasthenie und andere Teilleistungsschwächen

Ein Vortrag von Monika Roemer-Girbig und Elke Dünninger

Für viele Kinder und ihre Familien gehen mit dem Schuleintritt die Probleme los. Manche Kinder haben Probleme beim Rechnen, andere beim Schreiben und Lesen. Wieder andere können sich schlecht konzentrieren oder kaum ruhig sitzen.
Was können Eltern tun, wenn es Probleme gibt? Was macht der Bayerische Elternverband e.V.? Diese und andere Fragen sollen im Rahmen unseres Vortrags beantwortet werden.

Monika Roemer-Girbig ist Mutter eines Legasthenikers, Journalistin und Mitglied im Landesvorstand des Bayerischen Elternverband e.V.

Elke Dünninger hat eine Tochter mit Dyskalkulie, leitet einen Waldkindergarten und ist Mitglied im Kreisvorstand Erlangen des BEV.

7.11.2019 19 Uhr, Diakonieverein St. Matthäus, Rollnerstr. 104 Eintritt 5 Euro

Infoabend zu Dyskalkulie mit Zeit für Fragen

Was ist eine Dyskalkulie? Woran kann man eine Dyskalkulie erkennen? Welche Fehler macht eine Schüler*in typischerweise? Was sind mögliche Ursachen? Welche Folgeerscheinungen gibt es? Wie wird diagnostiziert und wer kann so etwas machen? Wie können Schüler*innen sinnvoll unterstützt werden? Welche Möglichkeiten gibt es in Erlangen und im Landkreis Erlangen Höchstadt?

Ulrike Kretschmer erklärt und beantwortet an diesem Abend Fragen. Sie ist Lerntherapeutin, Dyskalkulietherapeutin und hat eine eigene Praxis.

3.12.2019, 19 Uhr, VHS Erlangen, Friedrichstr. 19, Historischer Saal Eintritt frei

Hilfe!! Wir haben ADHS in unserer Familie!

Vortrag von Dr. med. Klaus Skrodzki an der VHS Forchheim

Wie verändert ein Kind mit ADHS das Leben einer Familie und was kann die Familie tun, um mit dieser Herausforderung fertig zu werden? Welche äußeren Hilfen sind sinnvoll und was muss in der Familienstruktur geändert werden?
Dr. Skrodzki ist betroffener Vater und Kinderarzt

25.11.2019, 19 Uhr, VHS Forchheim, Hornschuchallee 20 Eintritt frei

Kultusministerium bestätigt Wichtigkeit des Elternbeirats

Als Vertreter der Erziehungsberechtigten tragen Elternbeiräte maßgeblich zur kontinuierlichen Schulentwicklung und zu einer gelingenden Bildungs- und Erziehungspartnerschaft an bayerischen Schulen bei. Diese Partner- schaft zwischen Elternhaus und Schule ist in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil im schulischen Alltag geworden. Sie trägt ent- scheidend zu einer dauerhaften Stärkung des Miteinanders bei…

 

 

 

 

Gemeinsame Pressemeldung bpv/DV/LEV: Mediennutzung an Schulen muss pädagogischen Grundsätzen folgen

Pressemitteilung

Mediennutzung an Schulen muss pädagogischen Grundsätzen folgen

bpv, LEV und DV zur Diskussion um das sogenannte „Handy-Verbot“

Die Entscheidung über die Nutzung von Mobiltelefonen und sonstigen digitalen Medien muss aus Sicht des Bayerischen Philologenverbandes (bpv), der Landes-Eltern-Vereinigung der Gymnasien in Bayern (LEV) und der Direktorenvereinigung (DV) bei der einzelnen Schule liegen.

Michael Schwägerl, der Vorsitzende des bpv, dazu: „Uns geht es nicht um den Begriff Handy-Verbot, wie das von vielen Seiten kolportiert wird. Uns geht es darum, dass die Schulen über Art. 56 des BayEUG hinaus eigenverantwortlich im Rahmen eines Konzeptes die Mediennutzung regeln können müssen. Aus unserer Sicht ist problematisch, dass sich die Ausnahmeregelung momentan nur auf Einzelfallentscheidungen der Lehrkraft beruft, sodass Schulen, die bereits entsprechende Konzepte haben, hier kein Gestaltungsspielraum eingeräumt wird. Zudem schützt eine schulinterne Regelung auch die Lehrkräfte vor Ort, weil sie eindeutige Entscheidungshilfen haben.“

Der Weg eines pädagogischen Medienkonzepts hat mehrere Vorteile: Die Situation wird an die Gegebenheiten vor Ort angepasst, je nach Schulart und Schulstandort wird es andere Leitplanken geben. Susanne Arndt, Vorsitzende der LEV, betont: „Uns ist wichtig, dass die Mediennutzung eindeutig pädagogischen Grundsätzen folgt. Die Schule ist ein Ort des Lernens und des analogen Miteinanders. Gleichwohl schließt Lernen heutzutage auch digitale Medien mit ein. Eine Öffnung von Schule hin zu einer beliebigen privaten Nutzung von digitalen Medien lehnen wir ab.“

Die Delegierten des bpv verabschiedeten auf der Hauptversammlung in Garmisch-Partenkirchen einen entsprechenden Antrag, wonach die Nutzung im Rahmen eines pädagogischen Medienkonzepts an den Schulen selbst geregelt werden sollte, und zwar in Abstimmung mit Schulleitung, Lehrern, Eltern und Schülern über Lehrerkonferenz und Schulforum. Deutlich wurde aber auch, dass das grundsätzliche Verbot einer außerunterrichtlichen Nutzung und die damit verbundenen Sanktionen aufrechterhalten werden sollen.